DE \ EN

Blog Weltreise 2008/2009

Lima

Avatar of Martin Erichsen Martin Erichsen - 04. Oktober 2008 - Americas

Nach problemlosem Flug von Mexiko City über Houston nach Lima mit Continental Airlines bin ich gut in Peru angekommen. Das von mir reservierte Hitchhikers Hostel im noblen Stadtteil Miraflores war auch in Ordnung, es gibt einen Flughafentransfer, WLAN, Küche und nette Gemeinschaftsräume. Leider ist es etwas laut und ich war in einer etwas muffeligen Holzhütte im Innenhof untergebracht.

Lima ist einen andere Nummer als Mexiko City, es gibt keine U-Bahn und auch kein einheitliches Nahverkehssystem. Alles läuft über Collectivos, kleine Busse die fast auseinanderfallen und ihre Route einfach lauthals ausrufen. Es ist also ein kleines Abenteuer sich in der Stadt fortzubewegen, wenn man nicht für jeden Weg ein Taxi nehmen möchte. Das allgegenwärtige Verkehrschaos und der Smog geben einem den Rest.

Trotzdem hat die Stadt ihren Charme, sie ist zwar hässlich,schmutzig, chaotisch, aber es gibt viele Bars, Clubs, gute Restaurants, einige Museen und auch Powershopper kommen auf ihre Kosten. Die Limeños sind sehr freundlich und hilfsbereit, so dass man hier leicht mehr als die bei vielen Touris üblichen zwei Tage verbringen kann.

Ich habe am zweiten Tag einen Ausflug nach Pachacamac gemacht, einer 30 km entfernten Pre-Inka-Tempelanlage, welche 200 n. Ch. von der sogenannten Pachacamac-Kultur errichtet und von nachfolgenden Kulturen und den Inkas nach Eroberung des Gebiets weitergenutzt wurde. Im Gegensatz zu den Ruinen in Mexico liegt diese in der küstennahen Wüste (die gesamte Küste Perus ist absolut trocken, weil der kalte Humboldtstrom die Regenbildung verhindert) und besonders der Sonnentempel und der Palast der Jungfrauen ist sehenswert. Ich habe 5 EUR für einen Führer investiert und konnte so mit Hilda, einer 24 jährigen Touristikstudentin, Spanisch üben und wir hatten viel Spaß.

Die Peruaner lieben eigentlich ihre Inka Kola, ein fürchterlich süßes, nach Kaugummi schmeckendes qietschgelbes Getränk. Die hier beworbene und angeblich sehr gesunde Peru Cola habe ich noch nicht in den Läden gefunden.

Bilder Lima

Die Kommentarfunktion ist für diesen Artikel deaktiviert.

0 Kommentare