Blog Weltreise 2008/2009

Tauchen in Cancun

Avatar of Martin Erichsen Martin Erichsen - 07. August 2008 - Americas

Nach zehnstündigem Flug und weiteren zwei Stunden Wartezeit vor dem Immigrationsschalter bin ich gut in Cancun angekommen. Mein Hostel ist sehr nett und die Klimaanlage in meinem Zimmer bei schwülen 32 Grad tagsüber Gold wert.

Bilder Tauchen in Cancun

Ich habe meine drei Tage hier sehr gut genutzt, ich war zweimal Tauchen und habe vier wunderschöne Tauchgänge hinter mir.

Vorgestern habe ich in der Bucht vor Cancun meinen ersten Wracktauchgang gemacht und einen alten mexikanischen Minensucher, der in zwei Teilen in 16m Tiefe auf Grund liegt, erkundet. Im Gegensatz zu meinen Tauchbuddies habe ich mich glücklicherweise nicht an den scharfen rostigen Metallteilen des Schiffs verletzt, ich bin unversehrt und konnte ohne Handycap den zweiten Tauchgang angehen.

Dieser ging an ein kleines seichtes farbenprächtiges und fischreiches Riff. Dort habe ich auch endlich meinen ersten Hai gesehen, es war zwar nur ein kleiner und ungefährlicher Nurse Shark, aber immerhin, Hai ist Hai! Nun kann ich zumindest erzählen, dass ich schon mit Haien getaucht bin. Ausser dem Mini-Hai sind uns noch mehrere Barracudas und eine etwa zwei Meter lange gelblich-grüne Moräne begegnet.

Bilder Cancun

Heute habe ich mir dann noch eine Ausflug zu einer Cenote gegönnt. Cenote bedeutet in der Sprache der Mayas "Wasserloch" und es handelt sich dabei um mit Regenwasser, also Süsswasser, gefüllte Kalksteinhöhlen. Es gibt auf Yukatan ueber 4.000 dieser Cenotes und in einigen kann man fantastisch Tauchen. Ich haben insgesamt zwei Tauchgänge in einer Cenote mit dem Namen "Taj Mahal" gemacht, es war sehr beeindruckend, mein bisher schönstes Taucherlebnis. Anfangs war mir doch sehr mulmig zu Mute, da man im Notfall nicht einfach auftauchen kann, sondern zum nächsten unter Umständen mehrere Minuten entfernten Ausgang schwimmen muss. Diese wenigen Minuten entscheiden aber in einer kritischen Situation über Leben und Tod. Die Schönheit der Höhle lässt einen jedoch jegliche Angst vergessen, das hineinscheinende Sonnenlicht, die Stalaktiten und Fossilien an den Wänden entführen einen in eine andere Welt. Ich bin noch ganz verzaubert,

Morgen geht es mit dem Bus nach Merida, der Hauptstadt des Staates Yukatan. Dort soll es noch heisser sein, als hier in Cancun. Mal sehen, ob man das noch auszuhalten ist ...

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